STAUFEN IM BREISGAU

Mit dem Rad nach Staufen | Feb. 2025

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Staufen Bild 1

Auf dem Weg nach Staufen

Ich fahre heute in die 12 km entfernte Fauststadt Staufen im Breisgau. Die Tage gleichen sich. Es könnte jeder Wochentag sein, die Bilder haben irgendwo einen Zeitstempel, nein es spielt keine Rolle, ob Montag oder Mittwoch, der Elfte oder Fünfzehnte. Es ist der Monat Februar 2025. Es geht über die hügeliege Landschaft des Markgräfler Landes. Es geht in die nördliche Richtung und am östlichen Rand erhebt sich der Schwarzwald. Ich bin einzig mit dem Handy bewaffnet.

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Blick auf Staufen

Im Zentrum des Bildes ein Berg wie ein umgekehrter Kelch mit einer Ruine. Dieser "Stoufen" ist das Wahrzeichen und der Namensgeber der Stadt. Hinter den Bergen fern am Horizont versteckt sich Freiburg.

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Ankunft in Staufen

Staufen ist eine Kleinstadt mit 8.000 Einwohner am südlichsten Rand des Breisgau mit Freiburg als Hauptstadt.

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Innenstadt von Staufen

mit Blick aufs Rathaus.

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Rathausplatz

mit dem backsteinroten Hotel Löwen links im Bild. An der Frontseite ein Fresko mit Faust, wie ihm der Teufel das Genick bricht.

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Hotel Löwen

An der Frontseite befindet sich eine Darstellung von Fausts letzter Stunde. Hier ist auch ein Faustzimmer als kleines Museum eingerichtet mit Laborutensilien. Es ist wenig glaubwürdig, dass Faust hier laboriert hat. Die Eingesessenen in Staufen munkeln heute noch, dass Faust im Keller des alten Schlosses sein Labor hatte. Dieses wurd im dreißigjährigen Krieg allerdings zerstört. Es ist der Stoff, aus dem Legenden entstehen. Wer hier vorbeikam musste sich die Nase zuhalten und die Augen schließen. Aus allen Ritzen der Türen und Fenster drang beißender Pech- und Schefelgestank.

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Hotel Löwen

Nochmals die Darstellung der Faustlegende in vergrößerter Ansicht. Der Teufel alias Mephistopheles bricht Faust das Genick und nimmt seine Seele mit in die Hölle. Im nächsten Bild der Originaltext.

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Fausts Tod in Staufen

Darstellung der Legende in Bild und Text. Das Fresko stammt von Prof. Fritz Geiges aus dem Jahr 1882.

Straßenmusiker

Ein glücklicher Umstand ließ mich zur rechten Zeit in Staufen sein. Zur kältesten Jahreszeit sind Straßenmusiker eher selten unterwegs. Ich nutzte die Gunst der Stunde und nahm mit dem Handy einen Clip auf. Beim Nachfragen um Erlaubnis, ob ich das Video auf meiner Webseite nutzen dürfe, drückte ich auch meinen Dank und meine Achtung aus.