TRAUM UND WIRKLICHKEIT

Die Weltensäule

Der Wandrer ging allein und alles trat in seinen Blick.
Schriftzeichen seines täglichen Kontakts im Alltag
Umgaben ihn mit unzähligen hinweisenden Botschaften.
Die Hinweise, die in sein Erdenleben drangen,
Waren in ein subtiles Maß gebracht.

Was Denken wissen und weite Sicht begreifen kann,
All die seltenen Dinge, die zu ihm kamen,
Waren dem Herzen nah und sprühten von des Spirits Sinn,
Waren entflammte Zeugen seiner Selbst-Entdeckung.

Sie belebten all die Szene seiner Wanderslust
Und er wurde nicht müde für das beherzte Abenteuer.
Zahllos klangen Töne von den Saiten einer Harmonie,
Jede entsprechend seiner beschwingten Schönheit,
Dem unergründlichen Gefühl des Verbundenseins.
Im Schlagrhthmus für die Momente ohne Zeit.
Es fehlte nur das eine schöpferische Wort,
Die Eine Idee als Schlüssel aller anderen,
Das Integral des Spirits als Summe ohne Rest,
Und in Vollendung der Bedeutung eines jedes Zeichens
Fand er den lückenlosen Index des verlornen Absoluten.

Er sah nah unsrer Welt eine hochgeschwungne Säule,
Bewegungslos unter einem Himmel, der unergründlich schien.
Sie stieg von einem steinernen Sockel auf
Zu einem unsichtbaren Gipfel unermesslicher Bereiche
Und führte durch hundert Ebenen zum Unbekannten.

Erbaut nahe beim Traum des Unsichtbaren,
Stieg sie als Stufenturm zum Himmel empor.
Während die Seele träumte und stieg,
Lockte die Unendlichkeit und rief die Seele
Bis sie an ihrer Spitze den Scheitelpunkt der Welt berührte.
Sie steigt in immer größre Schweigsamkeiten
Und vermählt die Erde mit den lichtgeschützten Ewigkeiten.

Geschaffen durch eine schöpferische Freude,
Weist sie wissend allein den Weg zurück
Aus unsren selbstverlornen Tiefen der Natur.
Auf Erden angelegt enthält sie in sich alle Reiche,
Sie ist ein bündiges Kompendium des Weiten.
Dies war die Treppe hin zum Ziel des Seins.
Eine Kurzfassung der Stufen unsres Spirits
Seine Nachbildung des kosmischen Stufenplans
Neu gebildet in der geheimen Luft des Selbsts
Ein subtiles Musterbild des Universums in und über uns.
Handelnd nach ihrem Bauplan der sichtbaren Natur
Modelliert sie in uns die göttlicheren Teile,
Und erhebt das sterbliche Mental in eine Atmosphäre,
Wo sie des Körpers Tod verknüpft mit der Unsterblichkeit.
Wäre die Erde alles, und dieser Ruf nicht in ihr,
Könnte es weder Denken geben noch eine Lebensfreude.
Aus dieser goldnen Überfülle gebiert die Erde
Den Denker und Größres als den Menschen wird sie tragen.
Dieser hohe Seinsentwurf ist unser Grund und unsre Quelle
Und hält den Schlüssel zu unsrem aufsteigenden Los.
Sie ruft uns dazu auf die Sterblichkeit zu verlassen,
Zu leben als bewusster Spirit im Hause der Materie.

29.6.24

Der Eintritt in die subtile Materie

Der Wanderer kam in einen Raum des eignen Selbst,
Ihm zeigte sich ein Feenreich reizender Formen,
Wo alle Dinge schön und wahr sind.
Hier ist der Augen Sicht dem wahren Sinn geöffnet,
Der Hörsinn ist Musik und erweckend wie ein Liebreiz.
Hier wohnt das ursprüngliche Leben unsrer Erd-Natur,
Hier finden sich die lückenlosen Pläne ihrer Werke,
Die Linien unsres Lebens sind hier skizziert
Und unser letztes Ende nimmt das Leben schon vorweg.

Die innre Schau wird vor der äußeren Szene verborgen,
Doch stiehlt sich ein subtileres Bewusstsein leise
In einem Traum durch diesen feingewobnen Vorhang
Und zeigt den Takt, den die gröbre Sicht nicht wahrnimmt.

Alles, was physisch hier erscheint, hat dort sein Urbild.
Was immer unser Herz aufnimmt, unser Kopf entwirft,
Büßt etwas ein von der ursprünglichen Schönheit.
Was immer hier an Charme und Anmut sichtbar ist,
Findet dort seine makellosen unsterblichen Züge,
Alles, was hier verzaubert ist, ist dort göttlich.

In der Zurückgezogenheit des Wanderers
Treffen sich Seele und Materie zum Stelldichein,
Der Spirit berührt im Körper seinen Grund.
Der Wanderer überdauert hier Geburt und Tod
Und trägt gelassen den Verschleiß durch die Zeit.
Er wirft die alten dichtgewebten Leichentücher ab
Und annulliert den Griff der Erde, der nach unten zieht
Und trägt die Seele weit empor von Welt zu Welt.
Muss er zu seiner sterblichen Last zurück,
Zu den harten Einschnitten der Erde Erfahrung,
Legt er wieder das schwerere irdische Kleid an.
Der Spirit taucht dann in die unbewusste Basis,
verlässt die schöpferische Wahrheit ferner Himmel,
die traumhaft erhellten Sternpunkte des Kosmos,
Die unten dann in fragmentierte Formen zerfallen.
Aus diesem Fall entsteht die dichte Materie,
So vollzieht sich Gottes Sprung in die Nacht.
Zur Amme für die Seelen wurde die Natur,
Die bewohnt wird von verborgner Göttlichkeit.

Die Wesen leben sinnentleert und erwachen kaum,
Doch reißt ein zunehmendes heller Werden aus dem Schlaf
Das allgemeine Nichtwissen strebt nach Leben und Denken.
Alles wird angetrieben von einem empfindungslosen Willen,
Gefallen, unbewusst, enttäuscht, schwerfällig, träge,
Versunken in eine unbeseelte träge Schlafsucht,
So liegt die Erde da, abgerackert und versklavt.
Es bleibt die sehnende Erinnerung unter der Hirnrinde,
Verlassen von Glück, mit dem Tod schon vor der Entbindung.
Aus diesem Schlamm muss Orchidee und Rose erblühen,
Muss Schönheit sich erheben in eine glücklichere Sphäre.
Ein großes Werk ist der Natur Bedürftigkeit,
Eine Umformung durch einer unermessliche Energie.
Ein roher halb-bewusster Körper dient als Mittel
Ein Mental muss das verlorne Wissen wiederfinden,
Das in Ketten liegt im steinernen Griff der Unwissenheit
Und im bleiernen Gesetz zahllos verknotet ist.
Der gebundne Spirit muss sich als König der Natur erheben,
Seine Verwandtschaft mit der Göttlichkeit ist der Freibrief
Und ist der Grund für das Wagnis des Abenteuers.
Das Absolute duldet in den vorbeiziehenden Formen
kein Provisorium, verwirft mit aller Macht die Kompromisse.
Die ewigen Berührung in den geschaffnen Dingen festzuhalten,
Ist das Gesetz aller Vollkommenheit, das zeitlos sich vollzieht.

In unsrer Sterblichkeit, in dem Gehege äußrer Form,
Gibt es Passagen im unfehlbaren Licht von Fackeln,
Durch die massiven Wände von Gehirn und Nerven,
Wo für kurze Zeit der Erde Schranke entfernt wird,
Die Versiegelung von unsren Augen weggenommen wird
Und wir zu Gefäßen einer schöpferischen Macht werden.
Ein Traum der Schönheit tanzt durch unser Herz,
Der Erde Augen sehen die Werke göttlicher Kunst
Und imitieren das unfassbare Wunder in jedem Punkt.

Unser Wesen lebt vor weit entfernten Erinnerungen,
Die zu göttlich sind für das Schema irdischer Natur,
Die jenseits Lodern als ewige Wunder.
Sie wohnen absolut, ungeboren, unveränderlich,
Makellos in der todlosen Luft des Spirits,
Unsterblich in einer Welt stillstehender Zeit,
In einem sinnerfüllten tiefen Raum des Selbst.
Erst wenn wir über uns hinaus gelangt sind,
Trifft ihre Bahn auch unser Weg und eint uns
Mit dem Wahren und dem unabwendbaren Wort,
Mit den Gedanken, die uns niemals sterben lassen.
Reisend kommen die Gestalten der Ewigkeit herab.
Solange wir in der Unvollkommenheit der Erde leben
Spiegelt die Natur nicht unser wahres Selbst.
Der Erde Zweifel an der Zukunft verdeckt unser Erbe,
Doch will das noch entfernte Licht hier heimisch werden,
Das Unaussprechliche soll eine Stimme finden,
Das Unvergängliche soll sich auf dem Bildschirm zeigen.
Ein feines Band der Einung verbindet alles Leben.
Wir sind nicht isoliert in einem geschlossenen System.
Unser Wesen schaut durch die Wände des Geistes
Und kommuniziert mit Wesen über dem Horizont.
Von dort kommt unsre Seele mit ihrer Substanz,
Dort ist die Quelle von allem, was wir sind und hoffen.
Dort gibt es Welten, die dem Absoluten nahe sind,
Dort ist die Antwort auf die Wahrheit rasch und sicher,
Dort ist der Spirit nicht durch äußere Gestalt behindert,
Dort sind die Herzen nicht zerrissen durch scharfe Trennung,
Dort bewährt sich Seligkeit und Schönheit dauerhaft,
Dort ist die Liebe reine Freude und Gesetz des Lebens.

Eine feinere Substanz verkörpert die Göttlichkeit,
Von der die Erde noch nicht mal träumen kann.
Alles ist ein Mirakel symmetrischer Verzauberung,
Ein Märchen kindlicher Linien in Form und Rhythmus,
Jeder Punkt steht mit sich selbst im Einklang,
Jede Grenzziehung schließt eine Vollständigkeit ein
Und schwelgt in winziger Entzückung im engen Raum.
Hier gibt es kein gebrochnes Herz vergeblicher Bemühung.
Befreit von Qual und harter Prüfung, frei von Reibung,
Kann sich hier niemand ängstigen und grämen.
Hier schritt der Wanderer durch eine Formenwelt,
Die ihm als Spielsachen gereicht wurden von Göttern.
Als ein Gefangener der eignen Schönheit und Ekstase,
Hielt er das äußere Mental im flachen Wasser.

Der Wanderer war tief beglückt in jedem Atemzug,
Er lachte spielend in einem waldgesäumten Hain
Der Ruf der Weite drang nicht mehr zu seiner Bleibe,
Er hatte keine Flügel mehr für einen weitren Flug.
Vergessen waren die Höhen, die schon erklommen waren.
Er forderte keine Gefahr mehr von Himmel und Abgrund,
Er hatte keinen Ausblick mehr, keine mächtigen Träume,
Es gab keine Sehnsucht mehr nach den Unendlichkeiten.

Eine sorglose Stunde wurde verbracht in flüchtiger Seligkeit.
Doch lag des Wandrers Fortgang fest in einem Strahlenglanz.
Der Spirit wird bald überdrüssig aller Oberflächlichkeiten
Und wendet sich verborgnen Mächten, größren Taten zu.
So schaute auch der Wanderer hinaus nach seinem Fortgang,
Der Seele Gipfeldrang kehrte mit aller Macht zurück
Und er verließ dies schöne und bezaubernde Paradies.
Seine Bestimmung lag jenseits in einem größren Raum.

8.7.24

Glanz und Fall des Lebens

Der Wanderer trat jetzt ein in weite strittige Gebiete,
Wo alles Zweifel war und ungewisser Wandel.
Angezogen von nie gelösten Schwierigkeiten,
Von Fragen, für die niemand eine Antwort gibt.
Auf unsicherem Boden zog sich seine Reise hin
Auf ungezählten Wegen, die kein Ende nahmen.
Ein rastloses Wandern, ein ruheloses Suchen.
Das Leben zeigte sich als das Unberechenbare,
Als die Bewegung einer ruhelosen Meereswelle,
Als Leidenschaft der Grenzenlosigkeit ohne Halt.
Er floh vor Einschränkungen festgelegter Normen,
Verließ Bewährtes und Bekanntes ohne Sicherheit.
Nicht mehr behütet von des Glückes Zufall,
Nahm er das Verhängnis an als das normale Risiko.
Ohne Sorge für die Not, ohne Achtung für die Sünde,
Ringt er mit der Gefahr in den unerforschten Weiten.
Von Gedanke zu Gedanke ging er im inneren Mental,
von Phase zu Phase, gequält von unbestimmten Kräften,
Mal stolzer Meister, dann Spielzeug oder Sklave.
Eine riesige Folgenwidrigkeit war sein Gesetz des Gehens.
Als ob er jede Möglichkeit ausschöpfen müsste
War Angst und Seligkeit sein einzger Zeitvertreib.
Er fegte im Galopp über die Wechselfälle des Lebens,
Erhoben und zurückgeworfen vom Rad der Zeit.
Inmitten eines öden Kriechens trüber Wünsche
Krümmte er sich als Wurm im Schlammbad der Natur,
Dann nahm er sich im Größenwahn zum Fraß die ganze Erde,
Begierig nach dem Meer als Kleid, den Sternen als die Krone
Schritt er weiter immer weiter von Gipfel hin zu Gipfel,
Um Welten lockend zu erobern und zu triumphieren.

Dann klafften vor ihm dunkle Tiefen und stießen ihn ins Elend.
Im schmerzhaften Gespräch zog er die Summe von dem,
Was er verloren hatte oder nie erreichte und was ihm blieb.
Er saß bei seinem Kummer wie bei einem alten Freund.
Er verfehlte die Wendepunkte seines Schicksals, verlor sein Ziel.
In seiner Änderungsbereitschaft blieb etwas leer und trostlos,
das immer gleich blieb und im Neuen nur das Alte wiederholte,
Und jeder Wandel dasselbe Unbehagen in die Länge zog.
Er strebte nach einem Ziel, das er nie erreichen konnte,
Er strebt auf einen Himmel zu, den es nicht gab.
Der Zufall war sein stets gewählter Spielgefährte.
Des Schicksals Todesschaukel erkor er sich als Waage.

Selbst im Wandel seines unglücklichen Zustands
War der ferne Himmel ihm näher als das eigne Denken.
Er wählte sich die Schönheit als eingebornes Recht.
Über einer neuen Himmelswölbung funkelnder Sphären
Fluteten seltsame Symbole durch die Fernen.
In Traum und Trance, im tiefen Sinnen zogen zauberhafte
Landschaften und verzückte Gestalten vorbei.
Die Kluft von Traum-Wahrheit und Erd-Tatsache war überbrückt,
Des Lebens Wunderwelten waren keine Träume mehr.
Die Szenen und Ereignisse trafen sein Auge und sein Herz,
Die Quintessenz der höchsten Lebensfreude glühte auf.
Der geheimnisvolle Spirit formte das Leben
Aus dem gestaltlosen Unendlichen und prägte alle Dinge.
Die Ruhe des Ewigen sichert so das kosmische Wirken.
Durch einen dunklen Willen bahnen sich alle Zufallsformen
Ihren Weg durch unsre Unwissenheit hin zur Wahrheit,
Damit das Nichtwissen allwissend werde,
Die Instinkte sich zu göttlichen Gedanken formen
Und die unfehlbare, unsterbliche Seele offenbare.

Eine schöpferische Meisterin war die Vollstreckerin,
Die Geburtshelferin einer göttlichen Phantasien,
Sie hat die Meere der Allmächtigkeit kanalisiert
Und durch ihr Gesetz das Unbegrenzbare begrenzt.
Der Sterbliche hat sich an ihre Werke gebunden.
Die Welten wurden durch der Göttin Phantasie erschaffen
Und verloren ihren Ursprung auf den verlassnen Hügel,
Abgetrennt, abirrend von ihrer zeitlosen Quelle,
deformiert, obskur, verflucht und tief gefallen.
Da selbst der Sturz entstellte Freude in sich birgt
Und die Göttin kein Entzücken verschmäht,
kann der Sturz sich auch wieder zu den Gipfeln wenden
Und den Urteilsspruch des Spirits Sturz aufheben,
Und ihre eingebüßte Göttlichkeit wieder finden.

Der Wandrer sah die Pracht und Herrlichkeit der Zonen.
Oben befand sich eine Monarchie von ungefallnen Seelen,
Darunter ein düstrer Rausch des Abgrunds,
Ein Gegenpol, ein schattenhafter Antipode.
Oben war alles weit in absoluter Unbedingtheit.
Alle lachten in einer sicheren Unsterblichkeit.
Des Himmels Freuden könnten die der Erde sein,
Alle Kräfte könnten strahlen auf den ernsten Wegen
Und nie den scharfen Schmerz der Erde fühlen.
Alle Liebe könnte herrschen ohne Scham.
Doch sind die Tore fest verriegelt und nicht allein zu öffnen.

Doch kam in lyrischen Momenten die Inspiration
auf Schwingen nie erlebter Schönheit frei vom Himmel,
Befreit von allen Grenzen in dem weiten Äther.
Der Ruf der Wundervögel kam aus dem Firmament
Zu dem Todlosen an die Küste der ersten Morgenstrahlen.
Des Lebens Gegensätze wurden innige Freunde,
Die scharfen Ränder der Extreme erklangen harmonisch,
Vergnügen waren Anwärterinnen für des Himmels Feuer.
Dort waren alle Gegenstände groß und schön,
Alle Wesen trugen das königliche Siegel.
Dort war Arbeit Spiel und Spiel die einzige Arbeit,
Alter gab es nicht, Sorge durchfurchte nie das Antlitz.
Zauber zwang das Herz zu heller Freude,
Stolz und Meisterschaft präsentierten ihre Anmut.
Ideen waren leuchtende Gefährten der Seele,
Das Mental spielte mit Sprache, doch um zu wissen
Sind diese Werkzeuge nicht nötig.
Wie alles, war Wissen Zeitvertreib der regen Natur,
Die goldne Freiheit eines schnellen Feuer-Herzens.
Dort gab es keine Falschheit einer Seelen-Trennung,
Es gab keine Verdrehung im Denken oder Wort,
Freiheit war die einzige Regel und das höchste Gesetz.
Das ausgeglichne Herz war der einzige Führer,
Jedes Handeln ist freudige Vollkommenheit.
Eingeweiht in göttliche und mächtige Träume,
Erforschte er das Wechselspiel der Rhythmen
Und führte sie aus im zauberhaften Wundertanz.

Eine trüber Hauch umgab noch seine Seele,
gebunden an ein Bild von ruhelosem Leben.
Ein trübes Denken schien dies alles nur zu sein.
Obwohl er die Ergriffenheit des Ewigen erlebte,
War er noch allzu nah an dieser leidgeplagten Welt,
Eine unglückliche Dualität scheint unsre Art zu sein.
Ein Murmeln stöhnte in der tauben Leere.
Die Erde war bedeckt mit Bäumen und mit Blumen
Und Blau antwortete dem Blau lachend auf der See.

Da stellte eine zweifelhafte Gegenwart alles wieder infrage.
Dem geheimen Willen, der sich selbst in Nacht verhüllt,
Wurde eine leidvolle Todesmaske auferlegt.

21.7.24