AURORA

Im Aufgang der Morgenröte

Phoenix mit Saturn

Phönix und Saturn

Es enden die Grenzen des mühebeladenen Mentals,
Doch nicht das Sein und die Schöpfung hören hier auf.
Das Denken transzendiert die Kreise der Sterblichen,
Es schwingt sich mit Phönix über seine irdischen Instrumente.
In den engen Raum des menschlichen Mentals gestopft
Entflieht er durch seine Pforte in die Weite der Unendlichkeit.
Er führt das Denken ewig im Feld des astralen Lichts,
zum fernen spirituellen Dasein als Kind seiner Kraft.

Weit über das Denken hinaus erstreckt sich ein goldenes Licht,
Ewig und unerschaffen und endlos ruht hier der Spirit.
Nicht aus dem Denken entspringt seine Größe
Und nicht aus dem Denken kann sein hohes Wissen kommen.
Der Spirit kennt sich selbst, lebt in sich selbst, bewegt sich formlos.
Mit seinen Füße steht er sicher und fest auf endlichen Dingen,
Mit seinen Schwingen durchquert er frei das Unendliche.
In sein Blickfeld gelangen nie gesehene Wunder endloser Räume,
Seine Schritte begegnen prachtvollen Visionen jenseits des Denkens.
Aus dem Undenkbaren gestaltet sich eine Welt nie ermüdender Sicht,
Die die Herrlichkeiten eines größeren Mentals freigeben.
Hinter dem Schleier, der die Grenzen unserer Kleinheit schützt,
Finden wir, was menschliche Stärke ausmacht und was sie bewirkt.
Wir müssen erkennen, was unvollkommen ist und was wirklich Not tut.


1.4.25

Sinn des Daseins

Das Dasein ward nicht mehr ein zufälliger Wandelgang,
Die Freiheit von Leid nicht mehr die einzige Befreiung.
Gefunden war das Wort, der lang gesuchte Schlüssel,
Enthüllt war die Bedeutung der Geburt des Spirits,
Der gefangen lag im unvollkommnen Körper und Mental,
Gebannt ins Unbewusstsein eines getrübten Lebens,
In langer Würdelosigkeit und Sterblichkeit am Ende.

15.4.25